Foto: © erstellt mittels KI-Illustration.
Einleitung
In 5 Schritten zur maximalen M&A-Fitness
1. Entflechtung: Abhängigkeiten von der Inhaberperson reduzieren
Wichtige Maßnahmen zur Entflechtung:
- Delegation & Prozessstruktur: Dokumentieren Sie Wissen und Abläufe mittels Standard Operating Procedures (SOPs), um sicherzustellen, dass Prozesse einheitlich und effizient ablaufen.
- Zweites Management-Level: Etablieren Sie ein stabiles Führungsteam, das das Tagesgeschäft ohne Ihre ständige Anwesenheit weiterführen kann.
- Vertrags-Check: Prüfen Sie, ob Kunden- und Lieferantenverträge formal mit dem Unternehmen und nicht mit Ihnen persönlich geschlossen wurden.
2. Finanzielle Faktoren: Saubere Zahlen schaffen Vertrauen
Darauf achten Käufer besonders:
- Bereinigtes EBIT/EBITDA: Stellen Sie den tatsächlichen operativen Gewinn dar, indem Sie einmalige oder nicht-operative Kosten (z. B. private Ausgaben oder überhöhte Geschäftsführerbezüge) entfernen.
- Trennung von Privat und Geschäft: Vermeiden Sie vermischte Strukturen, wie etwa private Immobilien in einer Holding, da diese den Verkauf erschweren und die Prüfung verlängern.
- Keine „kreative Buchführung“: Vermeintliche Optimierungen werden in der Prüfung meist enttarnt, führen zu Vertrauensverlust und verhindern oft, dass Sie im M&A-Verkauf höhere Preise erzielen.
3. Rechtliche & steuerliche Ordnung: Der digitale Datenraum
Rechtliche Unsicherheiten sind häufige Gründe für Preisabschläge. Ein gut strukturierter, digitaler Datenraum gilt als Qualitätsmerkmal und beschleunigt den Prüfprozess.
Unverzichtbare Dokumente für den Verkauf:
- Jahresabschlüsse der letzten drei bis fünf Jahre sowie unterjährige Auswertungen (inkl. Summen- und Saldenlisten).
- Wichtige Verträge wie Miet- und Arbeitsverträge, insbesondere mit Schlüsselkräften.
- Nachweise über Marken, Patente, Lizenzen sowie Genehmigungen und Zertifizierungen.
- Vollständige Gesellschaftsunterlagen und Gesellschafterbeschlüsse.
Steuerliche Vorbereitung: Klären Sie Risiken frühzeitig mit Ihrem Steuerberater und stellen Sie alle Betriebsprüfungsberichte bereit. Offene Betriebsprüfungen sollten idealerweise vor Verkaufsstart abgeschlossen sein.
4. Kunden- und Markt-Diversifikation: Klumpenrisiken minimieren
Ein Umsatzanteil von mehr als 20 % durch nur einen oder zwei Kunden stellt ein Klumpenrisiko dar, das den Kaufpreis negativ beeinflussen kann. Um das Unternehmen als robuste Organisation zu präsentieren, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Analyse der Kundenstruktur: Erstellen Sie eine Matrix, um Abhängigkeiten zu identifizieren.
- Wachstumspotenziale: Dokumentieren Sie Zukunftsaussichten, da Käufer nicht nur in die Vergangenheit investieren.
- Wiederkehrende Umsätze: Etablieren Sie Serviceverträge oder Abo-Modelle, um die Planbarkeit zu erhöhen und den Unternehmenswert langfristig zu steigern.
5. Schlüsselkräfte binden: Der Faktor Mensch
Mitarbeiter sind oft die wertvollste Ressource eines Unternehmens. Der Verlust von Leistungsträgern nach einem Verkauf kann die Bewertung massiv gefährden.
Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung:
- Key-Player identifizieren: Analysieren Sie, wer für Kundenbeziehungen oder Produktentwicklung kritisch ist.
- Anreize schaffen: Nutzen Sie Bonusprogramme oder Earn-out-Modelle, um Schlüsselkräfte auch nach der Transaktion an das Unternehmen zu binden.
Fazit: Verkaufsfitness als Prozess
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